Vita
Geboren 1933 in Freiburg
i. Br. von Anna Külp geb. Bickel und Emil Külp, Handelsvertreter
Besuch des
Berthold-Gymnasiums in Freiburg von 1943 – 1952
Wirtschaftswissenschaftliches
Studium an der Albert Ludwigs-Universität Freiburg von 1952 – 1957
1952 Gründung der
Studentenvereinigung Öconomica zusammen mit Piet Rosiers, Franz-Joseph Wehinger, Ruth Rombach und anderen
Abschluss als
Diplom-Volkswirt 1955
Assistent bei Frau Professor
Dr. Elisabeth Liefmann-Keil von 1955 – 1957
Promotion 1957 mit dem
Thema: Der Anteil der Arbeiter und Unternehmer am Sozialprodukt
Assistent des
Geschäftsführers des Bundes Katholischer Unternehmer in Köln von 1957 – 1961
(Der Bund Katholischer
Unternehmer stellt eine lose Vereinigung von Unternehmen dar, die sich zur
Aufgabe gestellt haben, die christliche Soziallehre in Unternehmung und Politik
hineinzutragen.)
Assistent am
Sozialpolitischen Seminar der Universität Köln bei Prof. Dr. W. Schreiber 1961
– 1964
Habilitation an der WiSo-Fakultät der Universität Köln 1964 über das Thema:
Lohnbildung im
Wechselspiel von politischen und wirtschaftlichen Kräften
Ernennung zum Dozenten
an der Universität Köln im Jahre 1964
Ruf auf die Lehrkanzel
für Nationalökonomie an der Universität Innsbruck (außerordentlicher Lehrstuhl)
1965; Ablehnung des Rufes
Ruf auf den Lehrstuhl
für Sozialpolitik an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Ruhruniversität
Bochum 1965, zugleich als Mitglied der Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät
Berufung in den
familienpolitischen Beirat der
Bundesregierung (1968 – 1974?)
1972 gleichzeitig Rufe
auf einen wirtschaftspolitischen Lehrstuhl an der wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät der Ruhruniversität Bochum, auf einen sozialpolitischen Lehrstuhl an
der WISO-Fakultät der Universität Köln und auf einen
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Albert Ludwigs-Universität
Freiburg; Annahme des Rufes an die
Freiburger Universität
1980 Ruf auf einen
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät der Universität Wien; Ablehnung des Rufes
Zu meinen Lehrern zählte
Professor Dr. Elisabeth Liefmann-Keil (als meine Doktormutter) und Professor
Dr. Wilfrid Schreiber (als mein Habilitationsvater). Von Liefmann-Keil lernte
ich vor allem die Anwendung wirtschaftstheoretischer Fragestellungen auf die
Sozialpolitik, von Wilfried Schreiber hingegen die Umsetzung theoretischer
Konzepte auf die praktische Politik. Wilfrid Schreiber gilt als Vater der in
den 50 er Jahren eingeführten
dynamischen Rente.
Während der Freiburger
Lehrzeit Mitwirkung in der universitären Selbstverwaltung u.a. als Vorstand im
Studentenwerk, als Dekan und als Prüfungsamtvorsitzender
Meine Lehrtätigkeit in
Freiburg bezog sich auf den Bereich Wirtschafts- und Sozialpolitik mit den
Schwerpunkten: Allgemeine Wirtschaftspolitik, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik,
Außenwirtschaftspolitik, Konjunkturpolitik
Zahlreiche
Veröffentlichungen auf den Gebieten: Sozialversicherung, Arbeitsmarkt,
Außenhandel und Wohlfahrtstheorie (siehe Schriftenverzeichnis)
Im Bereich der Lehre war
ich darum bemüht, verständliche Lehrveranstaltungen abzuhalten und auch
komplizierte Sachverhalte so einfach wie möglich darzustellen, sowie
computerunterstützte Lehrveranstaltungen mit Hilfe der Computerprogramme
Powerpoint und Visual Basic zu entwickeln.
Im Bereich der Forschung
war ich vor allem um eine Fortentwicklung der von E. Liefmann-Keil entwickelten
’ökonomischen Theorie der Sozialpolitik’ im Sinne einer
wirtschaftswissenschaftlichen Fundierung der Sozialpolitiklehre bemüht und
suchte darüber hinaus eine Synthese zwischen Ordo-Liberalismus und christlicher
Soziallehre.
Zu meinen Hobbys zählt
vor allem die Entwicklung von Computerspielen für Jugendliche und Bau und Spiel
einer Orgel, zunächst in den 70er Jahren einer Böhm-Orgel, heute der Übernahme
von virtuellen, computergesteuerten Orgeln, die durch ‚Sampeln’ realer
Kirchenorgeln entwickelt werden.
Meine Emeritierung ( =
Entpflichtung) erfolgte im Jahre 2001.